Ich habe es ins Fernsehen geschafft! Der Hessische Rundfunk bot mir den Dreh einer 30-minütige Doku an. Dahinter steckt eine sehr lustige, aber auch traurige Geschichte.
Per Instagram wurde ich von Frau Fröhlich, einer Reporterin vom HR, angeschrieben, ob ich mir vorstellen könnte, in einer Doku mitzumachen. Nach einer kleinen Recherche dachte ich mir: „Steven warum eigentlich nicht, dass wird schon irgend wie klappen“ – eine kleine Doku über das Leben mit Prothese, eine kleine Chance, meine Geschichte in die Welt zu tragen um vielleicht anderen noch zu helfen oder einfach ihre Fragen zu beantworten, so gut ich kann.
Wir haben ein wenig hin- und hergeschrieben und dann auch telefoniert. Es war alles so vertraut und ich hab mich echt wohlgefühlt. Schnell hatten wir auch die Termine unter Dach und Fach gebracht. Insgesamt wurde an sechs Tagen gedreht – eine Gaudi und einzigartiges Erlebnis.
Das alles wäre aber nie zustande gekommen, wenn nicht der erste Protagonis abgesprungen wäre. Es war für ihn einfach zu früh, über seine Geschiche zu sprechen und alles nochmal durchzumachen. Ich kann das gut verstehen, denn sein Unfall war erst ein Jahr her. Es ist nicht einfach, darüber zu sprechen und es kostet viel Kraft und Überwindung. Bei mir war es anders, ich habe es gut verarbeitet und kann gut und offen damit umgehen und darüber sprechen.
Aber schaut selbst in die ARD Mediathek, hier der Link dazu: #ardmediathek
Ich möchte mich bei meinem Team Kristin, Clemens und Tine vom HR bedanken. Es war mir eine große Ehre und es hat riesigen Spaß mit euch zusammen gemacht, so was auf die Beine zu stellen. Es lief alles rund, man hat sich mit euch richtig wohlgefühlt und es war alles irgendwie total vertraut. Danke!